Meer der Emotionen
Emotionen – Sie begleiten jeden Menschen, sind unkontrollierbar und manchmal leicht im Gesicht abzulesen. Bei diesem Theaterstück der 4. Klässler aus Riedholz geht es darum, dass Emotionen in fünf verschiedenen Szenen dargestellt werden. Die vorgestellten Emotionen sind Ausgrenzung, Betrug, Eifersucht und Rache. Es wird ihre Wichtigkeit aufgezeigt und wie sich es sich anfühlt solche Gefühle zu haben.

Die 4. Klasse aus Riedholz steht am Donnerstagmorgen als Erste auf der Bühne. Sie präsentiert das Theaterstück «Meer der Emotionen». Am Anfang kommen die Kinder auf die Bühne. «Nein!», schreien sie mehrmals. Sie bilden einen Kreis und schliessen drei Kinder aus, die gerne dabei wären. In der ersten Szene wird das Gefühl «Eifersucht» dargestellt. Drei Kinder sind auf dem Sofa mit ihren Eltern, doch nur zwei bekommen Geschenke. Das dritte Kind ist adoptiert. Es fühlt sich ausgeschlossen. Doch dann nähern sich die Geschwister ihm an – und so fühlt sich am Ende der Szene fühlt sich das adoptierte Kind als Teil der Familie.
Danach wird das Gefühl «Betrug» dargestellt. Ein Junge namens Tim möchte an einem Wettbewerb teilnehmen. Da er aber kein Geld hat um mitzumachen, fragt er zwei Mädchen, ob sie ihm Geld leihen könnten. Dafür würde er ihnen einen Teil des Preises geben, wenn er den ersten Platz kommt. Als er den Wettbewerb gewinnt, gibt er den Mädchen das Geld. Später gehen sie in einen Laden und erfahren, dass das Geld falsch ist. Sie fühlen sich betrogen.
In der darauffolgenden Szene sind mehrere Kinder auf der Bühne. Ein Mädchen hat am nächsten Tag Geburtstag und lädt alle ein. Niemand möchte kommen. Eine Kollegin sieht ihren Fehler ein und entscheidet sich doch zu gehen, dadurch fühlt sich das Mädchen glücklich.
Zu einem späteren Zeitpunkt unterhalten sich vier Jungs über Fussball. Zwei sind YB-Fans und die anderen sind Anhänger vom FC St. Gallen. Zwei von den Jungs kaufen Tröpfchen und geben diese in die Getränke von den St. Gallen-Fans. Nachdem diese die Getränke zu sich nehmen, werden sie bewusstlos. Währenddessen machen sich die YB-Fanatiker lustig über die anderen Jungs, indem sie Videos von ihnen mit einem YB-Schal machen und diese auf Tiktok posten.
In der letzten Szene sind die Kinder in der Schule und schreiben einen Überraschungstest. Zwei von ihnen nerven die anderen Schüler, indem sie aufstehen und auf ihre Tests zeichnen. Nach der Schule treffen sie sich zum gamen und bestellen Pizza. Zufälligerweise werden die Pizzas von den zwei anderen Schülern vorbereitet, die aus Rache darauf spucken. Nach dem Essen fühlen sich die Jungs schlecht – und so wird die Aufführung beendet.
Kommentar:
Meiner Meinung nach war das Stück sehr spannend und lebendig. Man konnte sehen, dass die Kinder Spass daran hatten und viel dafür vorbereitet haben.
Autorin: Macieli Santana Jost, Kantonsschule Solothurn
Fotos: Olivia Trachsel, Nina von Allmen, Malou Bonjour und Clemens Droste, Kantonsschule Olten
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