Das mysteriöse Klassenlager

Eine Reise ins Tessin und ein Pokal? Der Preis für einen gewonnenen Sporttag ist vielversprechend. Doch schon bei der Ankunft verschwindet der Pokal spurlos. Eine Gruppe aus cleveren Detektiv:innen macht sich auf die Suche und gelangt in einen Wald, in dem sich ein wichtiger Hinweis verbirgt.

Mit viel Engagement ging die 4. Klasse aus Bellach mit Klassenlehrerin Vjosa Berisha am Donnerstagnachmittag als erste auf die Bühne. Die Theaterpädagogin, welche die jungen Schauspieler:innen im Vorfeld begleitet hat, machte jeweils auch die Ansage. Der Raum war gefüllt mit Geplapper und erwartungsvollen Gesichtern. Dann öffnete sich der Vorhang und das Stück begann.

Eine Klasse wartet nach dem Sporttag gespannt auf die Rangverkündigung. Drei Klassen (Lommiswil, Selzach und Bellach) haben teilgenommen, doch nur eine kann gewinnen. Als Preis warten eine Reise und ein Pokal. Die Preisverleihung beginnt und die ganze Klasse aus Bellach ist gespannt: «Der Preis geht an… Bellach!» Die Klasse ist überglücklich. Nur zwei Schüler fühlen sich betrübt und ausgeschlossen: Sie waren verletzt und konnten darum nicht am Sporttag teilnehmen. Die Klassenfahrt beginnt. In der Herberge angekommen, kreigen alle ihr Zimmer zugewiesen und werden gemahnt, das Haus nicht in den Abendstunden zu verlassen, da es einen Verrückten im Wald gibt.

Die zwei Verletzten bekommen das Zimmer im Erdgeschoss und planen den Raub des Pokals. Am späten Abend schleichen sie sich aus dem Zimmer und holen den Pokal. Dann wird es Morgen und die Klasse sitzt am Frühstückstisch. Die Lehrer, welche sichtlich müde das Zimmer betreten, klagen über Kopfweh.  Die Klasse bespricht in diesem Moment die Geräusche, welche sie in der Nacht gehört hat. Kurz darauf soll gefeiert werden und ein Junge öffnet die Kiste, in welcher der Pokal aufbewahrt wurde. Erschrocken stellt er fest, dass der Pokal fehlt.

Vier Kinder entscheiden, der Sache nachzugehen und den Pokal zu suchen. Die Suche führt sie in den Wald, wo sie dem Verrückten begegnen. Der kann ihnen aber nicht weiterhelfen und spricht in Fetzen von «Zwei Schatten, halber Kopf, ein Arm». Die Vier kehren zurück in die Unterkunft und erzählen dies dem Rest der Klasse. Plötzlich hat jemand eine Idee: Die Beschreibung passt zu den beiden Verletzten. Also stellen sie diese zur Rede.

Doch die zwei geben nichts zu. In diesem Moment platzt die Haushälterin herein und sagt, sie habe den Pokal im Zimmer der Verletzten gefunden. Die Klasse ist sprachlos. Doch die Feindseligkeit währt nicht lange und alle entscheiden sich den Pokal den Beiden zu überreichen, um zu zeigen, dass auch sie zur Klasse gehören und wertgeschätzt werden.

Kommentar:
Mir hat das Stück gut gefallen. Zum Teil war ich ein wenig verwirrt, wegen der schnellen Ortswechsel, doch ich fand vor allem die Message der Wertschätzung wurde sehr gut vermittelt.

Autorin: Leticia Köppl, Kantonsschule Solothurn
Fotos: Annik Henseler, Cléo Larché  und Flor Pierini, Kantonsschule Solothurn

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